Mittwoch, Juli 28, 2010

Nitya Seva e.V. - Der Film

Die Georg-Kraus Stiftung hat einen Film online gestellt, der über Nitya Seva berichtet.

Die Stiftung unterstüztz den Verein.

Natürlich ist die direkte Unterstützung des Vereins die Möglichkeit mit dem größtem "impact".

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Gelesen: Making Ideas happen

Ein erstklassiges Buch, dass rund um das Thema "PS auf die Straße bringen" geschrieben ist (in englischer Sprache).

Making Ideas Happen: Overcoming the Obstacles Between Vision and Reality

Der Autor, Scott Belsky (in Xing zu finden https://www.xing.com/profile/Scott_Belsky und natürlich auch in LinkedIn: http://www.linkedin.com/in/scottbelsky), schreibt aus der Praxis (er hat selbst das "Behance Network" ins Leben gerufen und seine "Action Step"-Methode in Software gegossen) und erstaunt mit der Vielfalt der Themen, die man unter diese Überschrift packen kann, ohne den Eindruck zu hinterlassen, zu sehr in die Breite zu gehen.
Alles dreht sich um ein von ihm entworfenes "Action System", das an "getting things done" angelehnt scheint, aber einige Abweichungen davon hat, die eine eigene Bezeichnung rechtfertigen. Interessant ist auch die Kombination einer Weblösung mit einer IPhone App. http://www.actionmethod.com.

Mit einer griffigen Formel wird zum Beispiel die Wichtigkeit von Organisation dargestellt:

Creativity X Organization = Impact

Wenn ich also viele tolle Ideen habe und keinerlei Organisation dahinter steht, wird daraus nichts. Genau so wenig, wie eine perfekte Organisation ohne Ideen  irgend etwas bewirken wird.
In mehreren Beispielen werden Leute vorgestellt, die Erfolge durch den Aufbau einer passenden Organisation erzielt haben.
Sehr einprägsam.

Zur Realisierug einer Idee wird alles in Projekte aufgeteilt. Projekte bestehen aus mehreren "Action Steps". Ermöglicht die Organisation das zügige ausführen der Action Steps, geht es mit der Idee voran.

Das man Ideen "liberally killed", wenn man Denkfehler feststellt, um den guten Ideen mehr Freiraum und Ressourcen zu schaffen ergibt sich schon fast von selbst aus dem Kontext.
Genau so, wie man Ideen am Besten visualisiert. Dies wird durch den Blick auf Zimmer von kreativen Köpfen gezeigt, an deren Wänden kein Platz mehr für schnöde Bilder ist.
Ergänzt wird das durch Tipps für das Management eines Teams und - besonders wichtig - das Selbstmanagement.

Alles in allem, ein Buch, das ich jedem empfehle, der Ideen hat und sich an den langen Weg machen möchte, diese zu realisieren.

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Sonntag, Juli 25, 2010

Gelesen: Unternehmen 2020

Urlaubszeit ist für mich und den Rest der Familie Lesezeit. Ein halber Koffer ist für Trivial- und Fachliteratur reserviert.

In lockerer Reihenfolge möchte ich hier über lesenswerte Bücher berichten oder auch, wie in diesem Falle, vor dem Gegenteil warnen:

Unternehmen 2020 - Das Internet war erst der Anfang. Praxiskonzepte für den Mittelstand

Ein viel versprechender Titel, der auch durch die Coverbeschreibung weiter interessant bleibt.
Der Inhalt wird dem aber leider in keinster Weise gerecht.

Allgmein bekannte Aussagen werden mit ein wenig Pseudotechnik mit vermeintlichem, aber an den entsprechenden Stellen nicht unbedingt passendem, Tiefgang angereichert dargeboten.

Bei den wenigen erwähnten Produkten fehlen die gerade für den Mittelstand interessanten Open Source Varianten meist vollständig.
Einzelne Absätze werden scheinbar wiederverwertet.
Schon ein wenig dreist fand ich das Einfügen eines eigenen Kapitels für die Häme über das Buch "Payback" von Frank Schirrmacher.
Hier wird Schirrmacher Technikfeindlichkeit unterstellt, die er mehrfach in seinem Buch begründet abstreitet. Eher wird hier der positiv kritische Umgang mit den neuen Medien und daraus entstehenden Problemen gefordert.

Es kann durchaus sein, dass ich nicht zur Zielgruppe des Buches gehöre. Aber auch ein nicht IT-lastiger Mittelständler, der nur schon die Verkaufsinformationen seines microsoft-orientierten IT-Systemhauses nebenher beachtet hat, dürfte die angesprochenen Themen schon wahrgenommen haben.

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