Software zur Bewertung von Risiken
Das Telefon klingelt. Eine Stimme mit unverkennbar österreichischem Akzent stellt sich vor. Aha, ein früherer Kollege aus der guten, alten Sequent-Zeit.
Er vertreibt eine Software, die die Bewertung der Risikosituation in einem Unternehmen erlaubt.
Interessant ist der Ansatz.
Es wird ein Fragenkatalog zur Verfügung gestellt. Dieser Fragenkatalog gehört zu einem bestimmten "Modell". Ein solches Modell kann z.B. "ISO 9000" oder "ITIL" sein. der Kunde kann aber auch eigene Fragen in das System einarbeiten.
Die Fragen können vom Kunden einzelnen Servicelines (z.B. Abteilungen oder Projekten) zugeordnet werden und jeweils gewichtet werden.
Der Beantworter der Fragen sieht diese Zuordnungen und Gewichte nicht.
Nach der Beantwortung der Fragen, steht eine umfangreiche Auswertung zur Verfügung, die folgende Vorteile bietet:
Beurteilung des Risikos einzelner Servicelines. Man sieht, welche Bereiche besonderen Risiken unterliegen.
Beurteilung der Risikovorsorge. Man kann beurteilen, welche Bereiche zu wenig und auch welche Bereiche zu viel Risikovorsorge betreiben (die Aufwandsermittlung ist Bestandteil der Fragen)
Beurteilung der Zertifizierungsreife bezüglich eines Modells. Die zu einem Modell gehörenden Fragen, ermöglichen eine Quantifizierung des Reifegrades der Serviceline(s).
Unterstützung bei der Zertifizierung. Z.B. kann man den Aufwand für externe Dienstleistung für eine Zertifizierung erheblich verringern.
Interessant auch das Lizenzierungsmodell.
Eine Matrix legt anhand der Anzahl der Modelle und Servicelines den Preis fest. Die Matrix beginnt mit einem Modell und 10 Servicelines. Hier liegt der Einstiegspreis bei ca. 15000€.
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