Xing Halbjahresbericht
Er ist raus. Gestern veröffentlichte Xing seinen Halbjahresbericht.
Eine detaillierte Analyse jenseits der scheinbaren Symphatisanten FAZ, heise und dem Blog "basicthinking", liefert Steffen Klaus in seinem Blogbeitrag http://blog.suxess24.com/2010/08/12/neue-premium-mitgliedschaften-auf-xing-stagnieren-weiter/ .
Wichtigste Erkenntnisse:
An Neuzugängen mangelt es nicht unbedingt. Der Schwerpunkt liegt allerdings in Spanien und der Türkei. Deutschland
Problematisch wird es, wenn man sich auf die zahlenden Mitglieder - die Haupteinnahmequelle von Xing - konzentriert.
Hier hat sich der Zuwachs an zahlenden Mitgliedern seit dem letzten Quartal halbiert. Das scheint dramatisch, an der Diskussion über das bevorstehende Ende von Xing mag ich mich aber nicht beteiligen. Ein Schwenk weg vom "walled garden" ist lange überfällig und dürfte technisch relativ schnell zu vollziehen sein. Das könnte die Situation dramatisch zum Besseren wenden.
Allerdings steht da noch ein großer Konkurrent im Hintergrund. LinkedIn ist in dieser Beziehung schon wesentlich weiter.
Auch dank meiner eigenen Aktivitäten spricht sich langsam herum, dass LinkedIn in der Basisvariante wesentlich mehr Funktionalitäten bietet. Immer wieder macht sich bemerkbar, dass ein "börsengetriebenes" Unternehmen wie Xing wesentlich weniger voraussehbar (scheinbar ständig - und schon fast verzweifelt - auf der Suche nach neuen Einnahmequellen) agiert, wie ein seit mehreren Jahren rentables Unternehmen mit klarer Strategie.
Da drücke ich den Verantwortlichen bei Xing einfach mal die Daumen.
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